Viele Kleine bewirken zusammen Großes. Das ist die Mission, der sich die Stadtpatrioten mit Leidenschaft widmen. Entdecken Sie sechs ganz individuelle Künstler – jeder einzelne entwirft seine eigenen jecken Kostüme, Kappen, Accessoires oder Bilder.
Sie sind auf der Suche nach einem ausgefallenen Kostüm oder Accessoire, welches es garantiert kein zweites Mal gibt? Dann werden Sie bei »Die Stadtpatrioten« fündig. Der Pop-up-Store öffnet ab dem Elften Elften, jeden Freitag und Samstag, im Erdgeschoss der Neumarkt Galerie seine Pforten. Und zu gewinnen gibt es ein kölsches Original: eine der beliebten Schmunzelkisten von Getrud Kemper.
Die Künstler im Überblick:
Hans van Almsick: Clownswear
25 Jahre schon schneidert seine Firma »Tausendschön« individuelle Kostüme für den Karneval, Film, Theater und Freizeitparks. Die Anfertigung von Unikaten und alles selber zu nähen; diese zwei Dinge haben bei ihm absolute Priorität. Das Label »Clownswear« gehört seit fünf Jahren zu seinem Unternehmen.
Barbara Theisen: Kokolores
»Kokolores« ist etwas Schönes, muss allerdings keinen Sinn erfüllen. Dass bei Barbara Theisen kein Unsinn entsteht, sieht man an ihren Werken – nicht umsonst bezeichnen einige sie als die »Gil Sander« der Karnevalskostüme. Der Großteil ihrer Kostüme entsteht aus Secondhandkleidung, die sie auf Flohmärkten sucht und findet.
Elisabeth Ehser-Mockel: Jeck Beth
Im Sommer 2015 entschloss sich Elisabeth eine Narrenkappe zu nähen, denn mit einer Jecken-Kappe auf dem Kopf ist auch im Sommer das Leben leichter und fröhlicher. Aus diesem Impuls wurde ein Verkaufsschlager – alle wollten Elisabeths Kappe, Schellenkappe, Schiffchen oder Krätzchen haben.
Marion Röllgen: Jecke Klamotten
Heute näht und kreiert Marion in Vollzeit für ihr Label »Jecke Klamotten«. Nachts im Traum kommen ihr die besten Ideen, die sie am nächsten Tag sofort in die Praxis umsetzt. So entsteht aus Aufnehmern zum Putzen kurzerhand eine Seppelhose, die mit Taschen aus Waschlappen besetzt wird. Gebrauchte Krawatten werden kurzum zur Kopfbedeckung und Bekleidung umfunktioniert –herrlich »jeck« halt. Gefallen findet Marion an dem Gedanken aus den Materialien zu schöpfen, die bereits vorhanden sind und nicht mehr gebraucht werden. Selbstredend ist für sie die saubere Ausführung ihrer Arbeiten. Der eigens kreierte fliegende Dom, Klamotten gesäumt mit Spitze und die Farben der Stadt ruut-wiess gehören zu ihren Lieblingslooks.
Gertrud Kemper: Schmunzelkiste
Gertrud gefällt bei der Entwicklung ihrer eigenen Schmunzelkisten die zumeist umgesetzten Verhonepipelungen, die im besten Falle auch andere zum Schmunzeln bewegen sollen. Das Thema Nachhaltigkeit spiegelt sich wider bei der Verwendung von alten Tapetenbüchern und Accessoires vom Flohmarkt oder aus den Kinderzimmern.
Marlies & Steffi Kuhl: doodleDom
Vielleicht war es ja das Heimweh, welches Steffi dazu gebracht hat den doodleDom zu zeichnen. Tatsächlich ist der doodleDom ein selbst hergestellter Exportschlager, da er in Amerika zum ersten Mal auf ein Blatt Papier gezeichnet wurde. Eigentlich heißt »doodeln« kritzeln und wird auch als Entspannungsübung genutzt. Jeder Stoffrest wird aus dem Nachhaltigkeitsgedanken mitverwertet und macht jedes Produkt noch ein bisschen bunter und fröhlicher. Das dieses Konzept gut ankommt beweisen Kunden, die sich schon für den schönen Blick auf das dekorierte Schaufenster bedankt haben.
Neumarkt Galerie
Neumarkt 2-4
50667 Köln